SmartProduction Day 2022 – der Name ist Programm

Am 19. Mai fand die zweite SmartProduction Technologiekonferenz bei Fendt statt. 158 Vertreterinnen und Vertreter namenhafter Unternehmen und der Start-up-Szene trafen sich im Fendt Forum, um sich über zukunftsorientierte Technologien der produzierenden Industrie auszutauschen.

Das Programm ist vielfältig, die Besucherinnen und Besucher kommen zahlreich. Der SmartProduction Day 2022 im Fendt Forum lockte weltmarktführende Unternehmen, Start-ups und Interessierte aus der Umgebung zum Erfahrungsaustausch. In diesem Jahr stand die Konferenz unter dem Motto „Zukunftstechnologien in der produzierenden Industrie". Es ging um Innovation, Digitalisierung und die Zukunft der Produktion. Außerdem lag ein großer Schwerpunkt auf den Themen Sustainability (Nachhaltigkeit) und Predictive Maintenance, zu Deutsch: vorbeugende Wartung.

„Wir sind heute hier, um praxisorientierten Vorträgen und Diskussionsrunden zu lauschen, gegenseitige Erfahrungen zu teilen, über Innovationen und Erfolgsgeschichten zu berichten und neue Wege aufzuzeigen“, sagt Ingrid Bußjäger-Martin, Geschäftsführerin für Finanzen und IT Fendt.

So berichtete eine Sprecherin über Ansätze eine Innovations-Strategie zu entwickeln, ein anderer Redner davon, wie Maschinendaten die Prozesse in der Fertigung optimieren können. Das Schwerpunktthema Nachhaltigkeit wurde innerhalb eines Vortrags zu den Vorteilen von Smart Buildings sowie nachhaltiger und umweltfreundlicher Gebäudetechnik thematisiert. Ein weiterer Vortrag widmete sich dem Weg zu einer klimaneutralen Produktion stellte die Ziele für Scope 1, 2, und 3 vor.

Ekkehart Gläser, Geschäftsführer der Fendt Produktion, hielt zusammen mit Andreas Frank, Senior Manager Manufacturing Innovation Industry 4.0, einen Vortrag zur Smart Factory bei Fendt.

„Innovation bedeutet für mich zukunftsfähig sein. Das ist ein Muss in der Produktion. Außerdem ist Flexibilität unabdingbar - schnell auf Veränderungen reagieren und smarte Lösungen finden. Doch auch mit Innovation und Digitalisierung, werden die Mitarbeitenden mit ihren kreativen Ideen die wichtigsten Kräfte bleiben und im Mittepunkt stehen“, sagt Ekkehart Gläser, Geschäftsführer Produktion Fendt.

In diesem Jahr beschäftigten sich zahlreiche Experten mit cloudbasierten Diensten. Der Vorteil: sie ermöglichen eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit und werden durch geschulte externe Anbieter gewartet. Dabei sind die Datensicherheit und Datenverfügbarkeit zentral. Dieses Thema beschäftigt auch Fendt. „Der diesjährige SmartProduction Day zeigt, dass wir mit unserer Digitalisierungsstrategie auf dem richtigen Weg sind. Unsere zukunfts-orientierten Ansätze zur effektiven Zusammenarbeit bei Fendt aber auch im gesamten Produktionsnetzwerk entwickeln wir stetig weiter“, ergänzt Andreas Frank, Senior Manager Manufacturing Innovation Industry 4.0 Fendt.

Der Produktionsstandort Marktoberdorf von Fendt zählt zu den modernsten in der Landtechnikbranche. Mit dem Fendt Xaver, dem autonomen Feldroboter von Fendt oder dem voll batterie-elektrischen Traktor Fendt e100 Vario stellte Ekkehart Gläser zwei FutureFarm Projekte vor, die den hohen Stellenwert des Unternehmens einer zukunftsträchtigen und innovativen Landwirtschaft verdeutlichen. Jeden Tag warten große Herausforderungen, noch effizienter, nachhaltiger und achtsamer mit Ressourcen umzugehen. Daher wird bereits intensiv an dem Wasserstoff Pilotprojekten H2Agrar geforscht.

Pressemitteilung zum ausgezeichneten Modellprojekt H2Agrar >>

Politische Stimmen am SmartProduction Day

„Den Allgäuern wird nachgesagt, dass sie stur wären – doch wir sind das genaue Gegenteil. Wir sind offen und innovativ. Mit dem SmartProduction Day zeigen wir, dass das Allgäu genau der richtige Ort für digitale und innovative Technologien ist, sagt Maria Rita Zinnecker, Landrätin des Landkreises Ostallgäu.

„Der SmartProduction Day hat für das Allgäu politisch eine wichtige Bedeutung. Ziel ist es zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen. Ich möchte nicht, dass die junge Generation arbeitsbedingt aus dem Allgäu wegzieht. Ich möchte, dass sie bleiben oder vielmehr noch in diese schöne Region kommen. Hierbei kann die Politik in drei Punkten Unterstützung leisten: Erstens mit der Hochschulpolitik und dem Forschungssektor der Hochschule Kempten, zweitens mit einem förderfähigen Antrag der Finanzierung und drittens mit der Unterstützung von Initiativen wie Bayern Innovativ“, sagt Franz Joseph Pschierer, ehemaliger Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie von Bayern.

Über die Technologiekonferenz SmartProduction

Im Februar 2020 fand die erste Konferenz zum Thema Zukunft in der Produktion in Marktoberdorf statt. Die Initiative für SmartProduction in Marktoberdorf zeigt, dass das von produzier enden Unternehmen geprägte Allgäu mit seinen Marktführern und den vielen kleinen und großen Betrieben in den unterschiedlichsten Branchen der richtige Ort ist, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Die Ziele der Konferenz sind die Inspiration untereinander im Bereich des zukünftigen Produktionssektors, sowie die Vernetzung in der regionalen produzierenden Industrie. Zur Konferenz waren Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ingenieurinnen und Ingenieure, und Techexperten geladen und gekommen. Weitere Informationen unter:

marktoberdorf.de/wirtschaft/smartvision.town >>

Quelle: FENDT