Ein Traktor in aller Munde – die Besuchergruppe aus Südafrika war sich einig in ihrer Begeisterung für den Fendt 1050 Vario. Nicht nur mit technischen Daten, auch bei einer Testfahrt konnte der weltgrößte Standardtraktor die Kunden vollends überzeugen.
Den Besuch am 16. April im Fendt Werk hatte AGCO South Africa (Pty) Ltd. für den südafrikanischen Vertriebspartner BHBW (Barloworld Ltd. und BayWa) und für die interessierten Neukunden organisiert. Zum Start konnten sich die Landwirte mit Dr. Heribert Reiter, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, Einkauf und Kundendienst, über aktuelle Entwicklungen in der Technik und die speziellen Anforderungen auf dem Markt der Regenbogennation austauschen. Vor allem die Einsatzbedingungen und die Marktanforderungen in Südafrika waren für die Landwirte ein großes Thema. Außerdem bestand reges Interesse an Anwendungen aus dem Bereich Telemetrie sowie an einer kurzen Einführung für Fendt Maschinen in Form eines Videos, um den verschiedenen Landessprachen und den unterschiedlichen Fahrern gerecht zu werden.
Nach der fachlichen Diskussion konnten sich die Landwirte bei einer Werksführung selbst ein Bild der Traktorenproduktion machen und waren merklich beeindruckt. Die Sauberkeit und Organisation innerhalb der Produktion sowie die Aufmerksamkeit gegenüber Details begeisterten die Besucher. „Diese Details zeigen sich auch in der Verlässlichkeit meines Fendt 1050 Vario“, so Michael Vermaak. Der Landwirt hat einen Milchviehbetreib mit 1.400 Kühen und baut Kartoffeln und Alfalfa in der Karoo einer Halbwüste auf einer Hochebene in Südafrika an. Auf seiner Farm betreibt er Bewässerungslandwirtschaft, da in dieser Gegend im Schnitt nur 200 mm Regen fallen. Er arbeitet bereits mit einem Fendt 1050 Vario sowie einem Fendt 933 Vario und einem Fendt 828 Vario und schätzt die Kraftstoffeffizienz der Maschinen. „Mit den Fendt 1050 Vario spare ich bis zu 40 l/h Kraftstoff, so rechnen sich die höheren Anschaffungskosten langfristig.“
Als große Herausforderung sieht Pieter Hamman vor allem die anspruchsvollen Einsatzbedingungen in Südafrika. Zum einen sind die Böden sehr schwer und es gibt wenig Regen, zum anderen sind die Preise für Lebensmittel häufig bereits gesetzt, so dass der Anspruch nach effizienten und leistungsfähigen Maschinen steigt. „Mit der TeachIn-Funktion werden alle Abläufe in Vorgewendemanagement einmal abgespeichert und dann automatisch aktiviert. Diese Möglichkeit macht die Arbeit für die Fahrer leichter, Fahrfehler werden vermieden und das Vorgewende wird besser ausgenutzt“, zeigt sich Hamman mit der TeachIn-Funktion für VariotronicTI zufrieden. Für ihn zählten bei der Investition vor allem die Verlässlichkeit, Qualität des Servicepartners, Kraftstoffverbrauch und vor allem auch die langfristige Wertentwicklung der Maschine und Fendt konnte ihn in allen Punkten überzeugen.
„Die südafrikanischen Landwirte haben ein großes Interesse an hochwertiger und leistungsstarker Landtechnik von Fendt, denn in Südafrika bearbeiten die Landwirte zum Teil Farmen mit bis zu 30.000 ha“, charakterisiert Felix Seitz, Werkbeauftrager für die Region Afrika, die Fendt Kunden in Südafrika. So weckte auch die Erntetechnik das Interesse der Gruppe und der Fendt IDEAL sowie die Quaderballenpresse Fendt Squadra wurden heiß diskutiert. Die Landwirte nutzten die Chance zum Austausch mit Vertretern von Fendt über die weitere Strategie. „Wir schätzen den Austausch mit unseren Kunden aus Südafrika sehr, da Sie die Maschinen einsetzen und wir über den Dialog unsere Produkte noch weiter verbessern können“, so Dr. Heribert Reiter, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, Einkauf und Kundendienst.
Quelle: https://www.fendt.com/de