Deutsch-Amerikanischer Agrardialog bei Fendt

Austausch fördern zwischen Landwirten aus den USA und Deutschland – mit diesem Ziel besuchte eine Gruppe von Landwirten aus Illinois am 10. April das Fendt Werk in Marktoberdorf. Fendt Traktoren und Fendt IDEAL konnten die Farmer mit Technik und Design begeistern.

20 Farmer aus Illinois nutzten die Möglichkeit der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer GACC, German American Chamber of Commerce, zu einem Besuch bei Fendt in Marktoberdorf. Neben einer Werksführung stand auch eine Diskussionsrunde zur aktuellen Situation von AGCO/Fendt auf dem US-amerikanischen Markt an. Dabei waren vor allem die Regionen, in denen Fendt verstärkt auftreten will und der Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes von großem Interesse für die Besucher. „Bei der Wahl der Traktorenmarke ist die Entfernung zum Händler und die Qualität der Werkstatt für die meisten Landwirte entscheidend. Deshalb wüsste ich gerne, ob auch Pläne bestehen, ein Händlernetz in Illinois aufzubauen?“, fragte Ryan Whitehouse. In den USA kann eine kurze Fahrt zwar auch mal eine Stunde dauern, aber auch dort gilt, je kürzer die Fahrt zur Werkstatt desto besser. „Unsere Wachstumsstrategie in Nordamerika hat vor allem landwirtschaftlich hochinteressante Regionen wie Illinois im Blick und dort stärken wir auch unser Vertriebsnetz. Auf dem nordamerikanischen Markt stellen wir uns dem Wettbewerb und sind überzeugt, dass die Landwirte in den USA mit unserer Technik noch erfolgreicher arbeiten können“, erläutert Christian Jungclaus, Leiter Fendt Globalisierung.

Illinois liegt im sogenannten Corn Belt der USA, wo vor allem Mais und Soja angebaut wird, aber sich auch Obstbaubetriebe angesiedelt haben. „Hier in Deutschland ist die Fruchtfolge viel vielfältiger als bei uns in der Gegend. Der Landwirt aus der Bodenseeregion, den wir gestern besucht haben baut sechs verschiedene Getreidesorten an. Bei uns wechseln die Landwirte höchstens zwischen zwei Feldfrüchten“, erläutert Katie Bishop, Betriebsleiterin der PrairiErth Farm. Sie und ihr Schwiegervater Dave Bishop sind vor allem vom europäischen Verhältnis zu Lebensmitteln und der Wertschätzung gegenüber gemeinsamen Mahlzeiten begeistert.

Nach der ausführlichen Werksführung sind Greg Anderson und Wayne D. Sirles von den Einblicken in die Produktionsabläufe nachhaltig beeindruckt. „Gestern haben wir Fendt Traktoren auf einem Betrieb gesehen und uns mit dem Landwirt über die Maschine unterhalten und heute konnten wir uns anschauen, wie die Traktoren produziert werden. So schließt sich für uns der Kreis“, so Greg Anderson. Beim gemeinsamen Mittagessen nutzten die amerikanischen Landwirte die Chance zum informellen Austausch untereinander über das Gesehene aber auch zum Austausch mit Vertretern von Fendt. Passend zum Mittagessen gab es auch Fendt Bier für die amerikanischen Gäste. Das Bier war für einige das erste deutsch Bier seit ihrer Ankunft am Sonntag und überzeugte sofort. „Der Dialog mit Landwirten aus den USA ist für uns sehr wertvoll. Über den Austausch können wir unsere Kunden auf einer persönlichen Ebene kennenlernen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten diskutieren“, so Sepp Nuscheler, Pressesprecher Fendt.

Quelle: https://www.fendt.com/de