Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christan Schmidt, besuchte am 01.06.2015 das Fendt Traktorenwerk in Marktoberdorf. Grund des Besuches war ein erstes Kennenlernen sowie der Austausch über aktuelle Themen der Agrarwirtschaft und Landtechnik.
„Wir haben die Zeit genutzt, um uns über die internationalen Märkte zu unterhalten, schließlich ist AGCO ein wichtiger Global Player im Landtechnikbereich“, so Bundesminister Christian Schmidt. „Dementsprechend haben wir uns beispielsweise ausgetauscht zur Frage des Freihandels. Des Weiteren haben wir uns über die Agrarpolitik unterhalten: Die Herausforderungen in Bezug auf Umweltfragen bis hin zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei landwirtschaftlichen Maschinen.“
Der Besuch des Ministers für Ernährung und Landwirtschaft begann mit einem Rundgang durch die Fendt Traktorenproduktion in Marktoberdorf.
„Trotz immenser Technik, sind diese Maschinen noch einfach zu steuern. Davon konnte ich mich selbst überzeugen, als mir Herr Paffen eines seiner Produkte anvertraut hat“, bestätigte der Minister. Nach dem Werksbesuch fuhr er mit einem neuen Fendt 939 Vario zum Kundenzentrum Fendt Forum. „Ich habe den Traktor auch unbeschädigt wieder abgegeben“, scherzte Christian Schmidt später.
Bei einem anschließenden Informationsgespräch tauschten sich die Geschäftsführung von Fendt sowie der CEO, Chairman und President des AGCO Konzerns, Martin Richenhagen über wichtige Themen der Agrarwirtschaft aus.
„Ohne Technik und Innovation werden wir es nicht schaffen, im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen zu ernähren. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir in einer politischen Innovationspartnerschaft alle Ebenen der landwirtschaftlichen Produktion miteinschließen – dazu können in aller erster Linie Unternehmen wie Fendt beitragen“, fasst Bundesminister Schmidt die Gespräche zusammen.
„Unter dem Begriff Fuse bieten wir bei AGCO interessante Lösungen für den Bereich des Precision Farming oder Landwirtschaft 4.0 an“, erläutert AGCO Chef Martin Richenhagen erste konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit. „Das Ministerium plant in diesem Bereich eine Initiative, bei der wir uns sehr gerne mit einbringen. Ich denke, gerade weil wir uns hier komplett offen positioniert haben, und damit anders als der Wettbewerb, können wir ein guter Partner und Ideengeber sein“, so Richenhagen.
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